Inline: Tenero – Biasca, 40 km, 140 Hm

Viel zu kurz war der Aufenthalt an den Gestaden des Lago Maggiore, umso länger erstreckt sich der hinter dem Centro Sportivo Tenero beginnende Inline-Track. Die Magadino Ebene zieht sich über mehr als 20 Kilometer vom Lago Maggiore bis nach Bellinzona in die Länge und ist als Gemüsegarten der Schweiz bekannt. Meist erleben wir diese fruchtbare Region nur als Beilage auf dem Teller oder im Verkehrsstau auf der stets überlasteten Hauptstrasse. Nicht so am Sabato Ticinese: Heute gilt freie Fahrt und Augen auf für die Eleganz der Inliner und die Schönheit der Landschaft. Im Kontrast zur weiten und dünn besiedelten Ebene der Auenlandschaft am Ticino, der mehrmals überquert wird, wo sich sonst die Traktoren und Landmaschinen der Gemüsebauern und nicht die Inliner den Weg streitig machen, liegt das historische Bellinzona, die Hauptstadt des Kantons, welche durch ihre drei markanten Burgen weltbekannt ist. Diese Zeugen der Schweizer Geschichte sind ein UNESCO Weltkulturerbe und markieren den Giga­thleten, dass die Streckenhälfte des Inline-Marathons nicht mehr weit ist. Abseits der vielbefahrenen Autobahnen, vorbei an Rebbergen verläuft die zweite Streckenhälfte. An den kurzen Steigungen in den durch und durch typischen Tessinerdörfern mit ihren aus Granitsteinen gebauten Rustico werden sich die Gigathleten zwar noch nicht die Zähne ausbeissen aber mit kürzeren Gleitphasen und höherer Pulsfrequenz rechnen müssen. Durch das Valle Riviera führt die Strecke nun auf der Kantonsstrasse bis nach Biasca. Am Fuss der steilen, mit Kastanienwäldern überwachsenen Flanken des über 2500 Meter in den Himmel wachsenden Poncione de Rosso rollt man sich frei von allen Lasten des Alltags und gleitet dem Alto Ticino entgegen.

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