Swiss Olympic Gigathlon 2007 - Day 6

Höhenprofil

Streckendaten

Leukerbad – Nyon

Heute werden für einmal die Läufer zu den Frühaufstehern. Doch mit einem kurzen, morgendlichen Footing hat die Strecke nichts zu tun. Vielmehr gleicht sie dem Start einer Bergtour. Mit Zunahme der Höhe wird auch der Pfad schmaler und immer steiniger. Bald ist Schwindelfreiheit unerlässlich: Über einen in den Fels geschlagenen Weg gewinnen die Gigathleten zackig an Höhenmetern und bereits vor der Hälfte der Strecke ist die Varneralp und bald auch der höchste Punkt der Laufstrecke erreicht. Bleibt zu hoffen, dass der Sommer 2007 die tolle Leistung der Läufer mit einem wunderschönen Sommertag und nicht mit Schneefall belohnt. Die grandiose Aussicht reicht übers ganze Wallis und lässt schmerzende Waden und schwere Beine für kurze Momente vergessen. Für den Rest der Strecke ist zwar weniger Kraft aber dafür volle Konzentration nötig: Steine, Stufen und Wurzeln auf dem schmalen Pfad entlang der Suonen fordern und fördern die koordinativen und technischen Fähigkeiten jedes Läufers. Auf den Spuren des Alpen-Marathons wird die Wechselzone in Crans-Montana erreicht.

Die Bikestrecke quert die Walliser Weinberge und führt wieder ins Tal. Herrscht Gegenwind, werden die Kilometer im Tal lang, bläst Rückenwind, sind die Biker im Nu in Martigny. Gleiches gilt für die Inliner für den Abschnitt von Martigny nach Ollon/St-Triphon – mit Rückenwind ein Sprint, mit Gegenwind ein Kampf!

Die Schwimmer ziehen ihre Runde heute in ungewohnter Umgebung: Ein Baggersee bei Ollon/St-Triphon verwandelt sich zu einer grossen Outdoor-Schwimmanlage, in der sich die Schwimmer, dank der doppelten Wechselzone, sicher nicht über mangelnde Anfeuerungsrufe zu beklagen haben.Ambiente geniessen heisst die Devise!

Die Velofahrer haben auf der Fahrt bis nach Nyon beinahe 100 % Seesicht. Von Villeneuve bis nach Lausanne radeln sie grösstenteils auf der Seestrasse und erleben so nebst dem Genfersee auch die bekannten waadtländer Weinberge hautnah. Ab Lausanne macht diese relativ flache Rollerstrecke noch einen Abstecher ins «Hinterland» und führt via Bière ins Camp auf dem Gelände des Paléo Festival Nyon.

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